Was ist im WELTLADEN anders?

Der WELTLADEN der AKTION 3.WELT Saar hat die Konventionen der Weltläden unterzeichnet. Damit verpflichtet er sich, nach diesen Kriterien zu handeln. Dies unterscheidet die Weltläden von anderen Anbietern, die mit dem Fairen Handel werben, aber auf Nachfragen ihre Geschäftspraktiken nicht offen legen wollen. Dies unterscheidet die Weltläden aber auch von Supermärkten, die einige wenige Fair gehandelte Produkte verkaufen. Ihre Gewinne machen diese aber weiterhin mit nicht fair gehandeltem Kaffee.

Kriterien des Fairen Handels

  • fair gehandelte Lebensmittel und Kunsthandwerk von Kleinbauern und Genossenschaften aus 3.Welt-Ländern
  • weder Gewinne auf Kosten der ProduzentInnen, noch Spenden und Almosen, sondern einfach faire Preise
  • kein Zwischenhandel, dafür aber Vorfinanzierung und Preise für die ErzeugerInnen, die über dem normalen Weltmarktpreis liegen
  • Einhaltung sozialer Mindeststandards wie Mindestlöhne, Sozialversicherung, etc.
  • keine Kinderarbeit, dafür bessere Löhne für die Erwachsenen
  • umweltgerechte Produktion z.B. durch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen oder den Verzicht auf chemische Zusatzstoffe
  • keine gentechnisch veränderten Lebensmittel
  • Unterstützung von sozialen und politischen Projekten, wie z.B. der Aufbau von Kreditfonds für Frauen oder Landbesetzungen von brachliegendem Großgrundbesitz
  • Import über alternative Handelsorganisationen, die kontrollierbar nach diesen Kriterien handeln